EU reforma Pickerl testa

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Evropska komisija je predstavila revizijo smernic PTI. Zvezni ceh avtomobilske tehnologije daje kritike in predloge za praktično izvedljivost.

Die EU-Kommission hat eine Überarbeitung der PTI-Richtlinien vorgestellt. Die Bundesinnung der Fahrzeugtechnik bringt Kritik und Vorschläge zur praktischen Umsetzbarkeit ein.
Avtorska pravica: emotions bymorgenstern photographer / Caption: Namestnik zveznega cehovskega mojstra Thomas Marichhofer je zavezan stalnemu razvoju tehničnih predpisov, vendar spodbuja občutek za mero in praktično primernost.

EU reforma Pickerl testa

Zaradi stalnega tehnološkega razvoja v sektorju vozil, na primer z obveznimi asistenčnimi sistemi ali vse večjo elektrifikacijo, je treba posodobiti predpise o testiranju. Evropska komisija je zato revidirala smernici PTI 2014/45/EU in 2014/47/EU. Ob tem je treba opozoriti, da ima Avstrija tako kot Nizozemska poseben položaj znotraj EU, saj občasne tehnične preglede vozil izvajajo tudi zasebne delavnice, ki jim je to suvereno nalogo zaupala država pod strogim nadzorom. Ta praksa deluje učinkovito in stroškovno učinkovito v interesu državljanov in je skladna s cilji direktive.

Komentarji zveznega ceha

  • Kilometerstand-Erfassung (Artikel 4a): Die erweiterte Erfassungspflicht für sämtliche Dienstleister – unabhängig von deren Rolle in der Fahrzeugprüfung – wird als überschießend abgelehnt. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Bereits bestehende Prüfintervalle bieten ausreichenden Schutz vor Tachomanipulation, ohne die Datensicherheit zu gefährden.
  • Prüfintervall gewerblich genutzter Fahrzeuge (Artikel 5): Die geplante Einschränkung der jährlichen Überprüfung von Fahrzeugen der Klasse N1 nur auf Umweltaspekte ist nicht zielführend. Die Bundesinnung spricht sich für eine Ausweitung auf alle relevanten Baugruppen aus und schlägt konkrete Änderungen des Artikels vor, um die bewährte österreichische Praxis in EU-Recht überzuführen.
  • Prüfgeräte für Abgasmanipulation (Artikel 11): Die verpflichtende Ausstattung aller Prüfstellen mit zusätzlichen Messgeräten zur Manipulationserkennung wird kritisch gesehen. Angesichts des Rückgangs von Verbrennungsmotoren erscheint die Investition (60 Mio. Euro österreichweit) weder verhältnismäßig noch zukunftsorientiert. Der Vorschlag der Bundesinnung lautet daher, diese Tests auf Unterwegskontrollen zu beschränken, da dort durch den Zufall tatsächliche Manipulationen erkannt werden.
  • Datenaustausch & Definitionen (Artikel 16 & 3): Die Bundesinnung begrüßt den Ausbau digitaler Schnittstellen wie den geplanten europäischen MOVE-HUB und spricht sich für eine einheitliche nationale Fahrzeugdatenbank aus. Gleichzeitig wird angeregt, zentrale Begriffe klar in den Definitionen zu verankern.
  • Delegierte Rechtsakte (Artikel 17): Obwohl Flexibilität bei technischen Weiterentwicklungen sinnvoll ist, wird der im Entwurf vorgesehenen weitreichenden Ermächtigung der Kommission zur eigenständigen Anpassung des gesamten Prüfkatalogs ohne parlamentarische Kontrolle eine klare Absage erteilt.
  • Prüfpositionen (Annex I): Die hohe Anzahl an geänderten Prüfpositionen macht eine tiefgreifende Analyse innerhalb kurzer Zeit nicht möglich. Die Bundesinnung wird sich mit allen österreichischen Stakeholdern koordinieren und eine detaillierte Stellungnahme zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen.