Mercedes SLK: Hidden short circuit

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The common error devil does not spare ÖAMTC employees' private vehicles either. At the Yellow Angels' base in Graz, the engine warning light coming on in a MERCEDES SLK concerns the entire team, including base manager Hannes Damm.

Der gemeine Fehlerteufel verschont auch private Fahrzeuge von ÖAMTC-Mitarbeitern nicht. Im Grazer Stützpunkt der Gelben Engel beschäftigt das Aufleuchten der Motorwarnleuchte in einem MERCEDES SLK das gesamte Team inklusive Stützpunktleiter Hannes Damm.
The common error devil does not spare ÖAMTC employees' private vehicles either. At the Yellow Angels' base in Graz, the engine warning light coming on in a MERCEDES SLK concerns the entire team, including base manager Hannes Damm.

Mercedes SLK: Hidden short circuit

Bei einem 16 Jahre alten Auto ist mit Verschleißerscheinungen an den Kabeln zu rechnen.
Bei einem 16 Jahre alten Auto ist mit Verschleißerscheinungen an den Kabeln zu rechnen.
© Illustration: Cecile M. Lederer | butjabutja.com; Foto: Wikipedia

Despite its advanced age of 16 years, the sleek convertible belonging to the Styrian ÖAMTC test technician only has 80,000 kilometers under its belt. Thanks to its owner's professional experience in dealing with motorized vehicles and compliance with the prescribed service intervals, the SLK is a reliable companion on summer jaunts. It's no wonder that the check engine light coming on seems to come out of the blue and prompts the convertible driver to visit the workshop at his workplace at the ÖAMTC base in Graz-West. A new diagnostic crime story begins here.

    ÖAMTC Stützpunktleiter Hannes Damm entlarvte den Nockenwellenversteller als Übeltäter (o.).© Illustration: Cecile M. Lederer | butjabutja.com; Foto: Wikipedia
    © Illustration: Cecile M. Lederer | butjabutja.com; Foto: Wikipedia
    © Illustration: Cecile M. Lederer | butjabutja.com; Foto: Wikipedia
    • Das Diagnosegerät zeigt ein unplausibles Signal der Lambdasonde an und meldet zu hohe Abgaswerte.
    • Obwohl die Lambdasonde normalerweise etwa die doppelte Kilometerleistung halten sollte, messen die Prüftechniker mittels Oszilloskop eine träge Reaktionszeit des Sensors und tauschen ihn daher aus. Fazit: Das Problem scheint behoben, die     Motorkontrollleuchte bleibt dunkel.
    • Nach ungefähr 300 Kilometern Fahrt leuchtet die Warnlampe jedoch erneut auf. Beim neuerlichen Werkstattbesuch werden nun sämtliche Leitungen vom Motorsteuergerät zu den Sensoren und Massepunkten kontrolliert. Ein erfahrener Kollege gibt den Tipp, den Nockenwellenversteller genau unter die Lupe zu nehmen, und tatsächlich: Beim Abziehen des Steckers wird an den Kontakten ein schwarzer Ölfilm entdeckt.
    • „Offenbar ist das Gehäuse des Nockenwellenverstellers undicht geworden, und das Öl ist durch den Kabelstrang bis in das Motorsteuergerät gelangt“, erklärt Stützpunktleiter Hannes Damm, der sich mittlerweile in den mysteriösen Fall eingeschaltet hat.

    Only in the rarest of cases does the cause of the error lie directly in the engine control unit.

    — Peter Seipel
    • Als das Motorsteuergerät geöffnet wird, zeigt sich, dass die Elektronik mit Öl überschwemmt ist, was offenbar einen Kurzschluss zur Folge hatte.
    • Sowohl der Nockenwellenversteller als auch das Motorsteuergerät werden getauscht, und auch der verbindende Kabelstrang wird erneuert. Auf einer ersten Probefahrt funktioniert alles reibungslos, die Kontrolllampe bleibt dunkel, der Defekt scheint behoben.
    • Doch zu früh gefreut, kurze Zeit später leuchtet das Warnsignal erneut auf. Und schon wieder ist im Fehlerspeicher ein Hinweis auf die Lambdasonde abgelegt.
    • Nun nehmen die ÖAMTC-Techniker den Kabelstrang vom Motorsteuergerät zur Lambdasonde unter die Lupe und siehe da: An einer Stelle, die im Motorraum unter der Ansaugbrücke durchgeführt wird, ist die Isolierung eines Kabels aufgrund der lokalen Hitzeentwicklung brüchig geworden und durchgescheuert. Das Kabel wird erneuert und schließlich erlischt die Motorkontrollleuchte dauerhaft. „Nun ist seit etwa 2.000 Kilometer Ruhe“, sagt Hannes Damm. Fall gelöst.

    Sensitive connections

    No question about the misplaced through the engine compartmentPower cableare exposed to heavy loads. Large temperature fluctuations, strong vibrations, dirt and moisture cause problems for plastic insulation over the years. It is one of the standard measures of an automotive technicianElectronic defectsCheck the cable connections including all plugs and ground points on older vehicles. Experienced ÖAMTC technicians know: Only in the rarest of cases is the cause of the error directlyEngine control unit. A hasty replacement of the expensive component will therefore not bring the desired result and the customer should be spared. Because the engine control unit is very sensitive to youvoltage dropreacts in the connected cables, it is worth taking a close look at them in the truest sense of the word.