Mercedes ML: Defecto por corrosión

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El maestro automovilístico de Carintia, Manfred Jonach, se equivoca varias veces antes de poder solucionar un defecto aparentemente sencillo en un Mercedes Clase M.

Der Kärntner Kfz Meister Manfred Jonach beschreitet mehrere Irrwege, bevor er einen vermeintlich simplen Defekt an einer Mercedes M-Klasse beheben kann.
El maestro automovilístico de Carintia, Manfred Jonach, se equivoca varias veces antes de poder solucionar un defecto aparentemente sencillo en un Mercedes Clase M.

Mercedes ML: Defecto por corrosión

El Mercedes ML 320cdi ya tenía 13 años cuando llegó al taller independiente de vehículos de Manfred Jonach en Wernberg. Queja del cliente: Inmediatamente después de arrancar el motor, el testigo ESP se enciende en rojo en el cuadro de instrumentos. Conectado al dispositivo de diagnóstico, el informe de la memoria de errores confirma la declaración del cliente. "Elaborar un informe de averías de este tipo no es precisamente fácil para un taller independiente. ¿Por dónde empezar?" se pregunta el maestro y recurre con confianza a la línea directa de tecnología de Mercedes. Comienza un thriller de crímenes de diagnóstico.

  • Der Mercedes Techniker empfiehlt zuerst einen Batterietausch und in weiterer Folge, das Mantelrohrmodul (Lenkwinkelsensor) zu ersetzen. Absolut schlüssig, findet Jonach, und macht sich an die Arbeit. Zum Glück ist der Kunde bereit, die Reparaturkosten zu tragen, denn ältere Fahrzeuge werden Jonachs Erfahrung nach lieber verkauft als repariert.
  • Leider löst der Batterietausch das Problem nicht. Trotz neuer Batterie zeigt die Messung, dass die Spannung während des Startvorganges unter 8 Volt fällt. Der Meister macht den Anlasser als Schuldigen aus und tauscht diesen aus.
  • Nun ist die Startdrehzahl um rund 80 min-1 besser und die Batteriespannung während des Startvorgangs durchschnittlich um 1 Volt höher. „Das Lenkwinkelsensor-Problem ist behoben“ freut sich Jonach, doch wie zum Hohn leuchtet nach dem Start erneut die ESP Lampe auf.
  • „Da ist wohl das ESP Steuergerät defekt“, denkt Jonach, da sofort nach Motorstart der entsprechende CAN-Bus Fehler angezeigt wird. Die nächsten logischen Schritte wären: Schaltplan hernehmen, Kabelbaum öffnen, OSZI anschließen…. „Stopp, zuerst nachdenken!“ verordnet sich der Meister.
  • Er stellt das Auto weg und beschäftigt sich mit anderen Dingen, um klar im Kopf zu werden. Dann nimmt er den Fall erneut unter die Lupe, und siehe da: Nun bemerkt er, was er zuvor offenbar übersehen hat: Nach dem Startvorgang leuchtet nicht nur die ESP Lampe, sondern auch die Kontrolllampe „Allrad prüfen“ im Kombiinstrument. Nun liest Jonach noch einmal genau den Fehlerspeicherbericht und bekennt reumütig: „Das hätte ich schon viel früher tun sollen!“
  • Folgende Einträge führen ihn schließlich auf die richtige Spur: Keine CAN Nachricht von N 15/7 Verteilergetriebe und keine CAN Nachricht vom N 15/9 Steuergerät für Hinterachs-Differenzialsperre.
  • Eine Überprüfung der Sicherungen zeigt keinen Defekt, doch beim Abziehen des Steckers vom Steuergerät des Hinterachs-Sperrdifferentials zeigt sich ein massiver Korrosionsschaden durch Wassereintritt.
  • Mit dem Austausch des Steuergerätes und des Steckers ist der Defekt schließlich behoben, der Fall gelöst.
  • Fazit von Meister Jonach: „Man sollte die Steuergerätefehler einen nach dem anderen nach Priorität abarbeiten und keine voreiligen Schlüsse ziehen!“
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¿Sabías que…?

A principios de los años 80, la longitud total de todos los cables de un automóvil era de hasta 2 kilómetros. En 1983, Bosch desarrolló la llamada "Controller Area Network", abreviada CAN, que se presentó al público junto con Intel en 1986. En la producción de automóviles, las funciones de control y supervisión se dividieron posteriormente entre varios dispositivos de control que están conectados entre sí a través del sistema de bus CAN en serie. Esto significó que se pudieron reducir los mazos de cables gruesos, ahorrando así costes y peso. Sin embargo, el ahorro de peso no duró mucho, ya que pronto se incorporaron al vehículo cada vez más funciones de confort y seguridad y, con ello, dispositivos de control. Conclusión: Un coche pesa hoy una media de 1,4 toneladas, unos 600 kilogramos más que un coche comparable hace 40 años.