Mercedes Classe A : Les preuves manquantes

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Une petite Mercedes Classe A de 15 ans perd ses performances du jour au lendemain.

Ein 15 Jahre alter Kleinwagen der Mercedes A-Klasse lässt von heute auf morgen in der Leistung nach.
Une petite Mercedes Classe A de 15 ans perd ses performances du jour au lendemain.

Mercedes Classe A : Les preuves manquantes

La Mercedes Classe A (Type 169) portant le code moteur 640.941, construite en 2008, perd un jour de plus en plus de puissance. Une inspection visuelle de la jauge d'huile montre également que la consommation d'huile a considérablement augmenté. Après que le témoin de contrôle du moteur se soit également allumé, le propriétaire a décidé de se rendre à l'atelier. C'est ici que commence un thriller policier diagnostique.

  • Die erste Fehlerspeicher-Auslese erfolgt mit eine mega macs 77 von Hella Gutmann. Dabei zeigt sich, dass im Motorsteuergerät zahlreiche Fehlercodes gespeichert sind, die alle auf einen mechanisch beschädigten Motor hindeuten.
  • Weitere Überprüfungen zeigen, dass der Motor tatsächlich „verschlissen“ ist. Er wird also ausgebaut und zur Generalüberholung an einen Motoreninstandsetzer geschickt.
  • Nach dem Wiedereinbau des revidierten Motors werden zunächst alle Fehler gelöscht und eine ausgiebige Probefahrt durchgeführt. Während dieser werden überraschender Weise erneut drei Fehler gespeichert: P0110 (Ladeluft-Temperatursensor) und P2067 (Luftmengen-/-massenmesser) sowie P2024 (Ansaugluft-Temperatursensor).
  • Der Ladelufttemperatursensor und der Luftmassenmesser werden daher ersetzt. Beim Ansaugluft-Temperatursensor ergibt sich das Problem, dass er sich partout nicht lokalisieren lässt. Fazit: Der Fehler P2024 wird nach der nächsten Probefahrt erneut gespeichert.
  • Das Technische Callcenter von Hella Gutmann wird telefonisch um Hilfe gebeten. Dort erhalten die Werkstattmitarbeiter eine überraschende Auskunft: Den besagten Sensor kann man tatsächlich gar nicht finden, denn er ist im Luftmassenmesser mit verbaut. Vornehmlich bei älteren Modellen kann es sein, dass also gar keine Verbindung vom Motorsteuergerät zum Ansaugluft-Temperatursensor besteht. Das Kabel wurde nicht verlegt, da dieses Sensorsignal von der damaligen Software nicht benötigt wurde.
  • Die Problematik ist eine echte Rarität. Denn falls das Motorsteuergerät ersetzt oder dessen Software aktualisiert wird, wird das Signal des Ansaugluft-Temperatursensors benötigt. Fehlt es, wird der Fehler P2024 gespeichert.
  • Nach Rücksprache mit dem Kunden erfahren die Kfz Techniker, dass das Motorsteuergerät vor längerer Zeit im Rahmen eines Werkstattbesuchs ein Software-Update erhalten hat. Jetzt stellt sich auch heraus, dass diese Werkstatt das betreffende Kabel nicht nachgerüstet und den Fehler einfach ignoriert hat. Dies zeigt sich am Stecker des Luftmassenmessers, an dem nur 3 von 4 Kammern belegt sind.
  • Zur Fehlerbehebung wird das fehlende Kabel zum Motorsteuergerät verlegt und der Fehlerspeicher gelöscht. Nach einer erneuten Probefahrt bleibt der Fehlerspeicher leer und das Fahrzeug kann mängelfrei übergeben werden. Diagnosekrimi gelöst.

Une analyse ultérieure de ce cas inhabituel et instructif amène la conclusion suivante : depuis que le calculateur moteur de la Classe A a reçu une mise à jour, le moteur ne fonctionne plus correctement car le câble et donc le signal du capteur de température d'air d'admission manquaient. Personne ne s'en est rendu compte car le moteur ne fonctionnait plus bien à cause de l'usure mécanique. La perte de puissance n’a été constatée qu’après l’installation du moteur révisé, qui aurait dû fonctionner bien mieux qu’avant. Le même problème peut également survenir avec la Classe B (Type 245) avec le code moteur 640.xxx.