Mercedes 280 SL: upassende fejltænding

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En velholdt Mercedes 280 SL fra 1968 bliver bemærket i bykørsel på grund af upassende fejltændinger.

Ein gepflegter Mercedes 280 SL aus 1968 fällt im Stadt­betrieb durch unschickliche Fehlzündungen auf.
En velholdt Mercedes 280 SL fra 1968 bliver bemærket i bykørsel på grund af upassende fejltændinger.

Mercedes 280 SL: upassende fejltænding

Schön, schlicht und schnell: der Mercedes 280 SL California, Baujahr 1968
Schön, schlicht und schnell: der Mercedes 280 SL California, Baujahr 1968
© KFZ-Wirtschaft
Die Einstellscheiben für das Zusammenspiel von Drosselklappe und ­Benzinpumpe sind heute nicht mehr zu bekommen. Oldtimer-Spezialist Andreas Mandl-Langhans ließ sie mittels Laserschnitt nachfertigen.
© KFZ-Wirtschaft

Den smukke Mercedes 280 SL i den sjældne californiske version kommer fra garagen hos en Steiermark iværksætter. Hans datter arver smykket og vil gerne deltage i klassiske bilevents med den tidligere sjældent kørte klassiker. På de første par ture blev det dog tydeligt, at den sekscylindrede motor blev ved med at gå i stå og først var klar til at genoptage driften efter en afkølingsfase på omkring 15 minutter. Efter at have besøgt et konventionelt autoværksted, der ikke kunne hjælpe hende, tog ejeren hen til Andreas Mandl-Langhans, som anses for specialist i veteranbiler med stjernetegn.

En klassisk diagnostisk krimi begynder:

  • Der 170 PS starke Sechszylindermotor wird von einer Sechsstempel-Einspritzanlage mit Benzin-Luft-Gemisch versorgt. Zuerst erneuert der Spezialist alle Verschleißteile der Zündanlage wie Unterbrecherkontakte, Kondensator, Verteilerkappe, Verteilerfinger und Zündkerzen. Danach stellt er den Zündzeitpunkt ein. Bei der Abgasmessung zeigt sich allerdings, dass der CO-Wert mit 10 Prozent deutlich über dem Sollwert von 3,5 Prozent liegt, das eingespritzte Gemisch also viel zu „fett“ ist. Trotzdem läuft der Motor rund, und die Kundin nimmt das Cabrio zur nächsten Oldtimerrallye mit.
  • Eine Woche später bringt sie den Klassiker erneut in die Werkstatt. Im Stadtverkehr war ihr aufgefallen, dass der Motor mit Fehlzündungen auf nur fünf Zylindern läuft und sich erst auf der Landstraße wieder „freibrennt“. Außerdem braucht er rund 30 Liter Benzin auf 100 Kilometer – nahezu das Doppelte des dem Modell entsprechenden Durchschnittsverbrauchs. 
  • Der Experte überprüft die Motorsteuerzeiten und stellt die Ventile ein. Außerdem überprüft er, ob die Typennummer der Benzinpumpe zu Motor- und Fahrgestellnummer passt, um Fehlfunktionen aufgrund eventuell früher verbauter falscher Ersatzteile auszuschließen. Dann justiert er die CO-Verstellschraube und verschließt zwecks Überprüfung das Kaltstart-Einspritzventil. Fazit: Keine Verbesserung der hohen CO-Werte, das Gemisch ist immer noch viel zu fett.
  • Die Kundin nimmt das Auto wieder mit, fährt erneut auf eine Oldtimerrallye und bringt das Auto dem Mechaniker ihres Vertrauens wieder zurück. Mittlerweile hat dieser ein Spezialwerkzeug aus dem Fundus eines pensionierten Mechanikers nachfertigen lassen, da es bei Mercedes nicht mehr zu bekommen war. Mit den beiden Einstellscheiben lassen sich die Drosselklappe und die Benzinpumpe, die über ein kompliziertes Gestänge miteinander verbunden sind, exakt aufeinander abstimmen. Mandl-Langhans erneuert also sämtliche Stangen und Kugelkopf-Gelenke der historischen Mechanik mit Original-Ersatzteilen und justiert diese genau nach den Vorgaben im Werkstatt-Handbuch. Und siehe da: Plötzlich werden Benzin und Luft im optimalen Verhältnis gemischt, der Motor schnurrt brav wie ein Kätzchen, und der Verbrauch liegt im Normbereich – Fall gelöst.